Fleischfressende Pflanzen – der Salat frisst die Schnecke !

fleischfressende Pflanzen Artenvielfalt

Was sind fleischfressende Pflanzen ?

Von ihnen hat bestimmt fast jeder schon einmal gehört. Was verbirgt sich eigentlich hinter diesem Begriff? Auf den ersten Blick handelt es sich bei fleischfressende Pflanzen um ganz normale Pflanzen. Sie bilden Wurzeln, Blätter und Blüten holen sich Wasser und Nährstoffe aus dem Boden, sowie Kohlendioxid aus der Luft. Der Unterschied ist, das die Evolution sich etwas besonderes hat einfallen lassen. Sie besitzen verschiedene Techniken, mit der sie ihre Beute (Insekten) fangen und fast komplett Verdauen. Ãœber ihren Fang verwerten sie Mineralstoffe der Beute wie z.B Eiweiß. Dadurch Ãœberleben sie an extremen Orten ohne Nährstoffe wie Mooren, Felsen, Sümpfen und Wüsten. An diesen Standorten hätten „normale“ Pflanzen keine Chance. Fleischfressende Pflanzen werden daher auch Insektivoren oder Karnivoren (fleischfressend) genannt. Es ist noch zwischen Karnivoren und Präkarnivoren zu unterscheiden. Letztere Art besitzt z.B Fangmechanismen, können aber die Mineralstoffe der gefangenen Beute nicht verwerten. Da sie kein System besitzen, die Nährstoffe zu verdauen.

Gründe für eine fleischfressende Pflanze

Sie stehen unter Naturschutz und sind in manchen Gebieten bereits ausgestorben. Helfen Sie mit und geben Sie diesen faszinierenden Pflanzen ein Zuhause. Mit den richtigen Pflegetipps sind sie außerdem leicht zu halten.

  • Einzigartiges Aussehen
  • Fangen Insekten und sorgen dadurch, für ein gesundes Raumklima
  • leicht zu halten
  • Schönes Hobby
  • uvm,…

Geschichte von fleischfressende Pflanzen

Fleischfressende Pflanzen zählen zu den „grünen Räubern“ der Natur und sind seit dem zwölften Jahrhundert offiziell bekannt. Mönche setzten sie zuerst als Heilmittel für verschiedene Krankheiten ein. Der Sonnentau wurde speziell für Reizhusten, Asthma oder Bronchitis verwendet. Charles Darwin erforschte und veröffentlichte gegen Ende 1875 sein Werk, indem er die Existenz von Karnivoren belegte. Er entdeckte sie erstmals auf einer Heide und war von der Menge der gefangenen Insekten überrascht. Nach Experimenten an verschiedenen Arten wie dem Sonnentau, Wasserfalle, Venusfliegenfalle, Fettkraut und dem Taublatt gelang es Darwin, ihre Existenz zu beweisen. Darwin stellte fest, das die Pflanzenarten speziell für den Fang von Insekten sowie deren Verdauung von der Natur ausgestattet worden sind. Für die restlichen Arten von Karnivoren, konnte er diese nur vermuten, da er nur getrocknete Exemplare von außerhalb Europas zur Verfügung hatte. Sein Werk gilt heute noch als wichtige Grundlage zu fleischfressende Pflanzen.